KECK-Kommune
Minden
Die Stadt nimmt seit Juli 2019 an KECK teil.
Ziele bei der Nutzung des KECK-Atlas (Stichpunkte)
- Ungleiche Lebensbedingungen innerhalb der Stadt sichtbar machen
- Systematische Erfassung und kontinuierliche Fortschreibung kleinräumiger Sozialdaten
- Systematische Aufbereitung und Darstellung von Themen für die Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung
3 Fragen an Michael Jäcke
Bürgermeister der Stadt Minden
Wie profitiert die Stadt Minden durch KECK?
KECK bietet uns als Stadtverwaltung die Möglichkeit Daten unkompliziert und schnell sowie mit einem thematischen Schwerpunkt gut aufbereitet zu visualisieren. Sie sind auch für die Lokalpolitik ein wertvolles Hilfsmittel. Die kleinräumige Darstellung bietet aber auch den Ortsbürgermeister*innen den großen Vorteil, genau auf Ihre Stadtbezirke zu schauen, diese auch mit anderen zu vergleichen und eigene Projekte zu initiieren.
Welche aktuellen Arbeitsschwerpunkte bearbeitet die Stadt Minden mit KECK?
Für Minden lassen sich mit KECK Zusammenhänge der Sozialstruktur für das gesamte Stadtgebiet sichtbar machen. Die kleinräumige Darstellung macht es möglich kurzfristige Veränderungen klarer hervorzuheben und das über einen längeren Zeitraum. Das stärkt unsere Quartiersarbeit und zeigt wesentliche Bedarfe auf. In dem Zusammenhang wird zusätzlich das fachübergreifende Arbeiten gefördert und gefestigt. Zudem dient KECK als Grundlage und Unterstützung für den Mindener Sozialatlas, der durch das Jugendamt entwickelt wird.
Wer ist bei Ihnen für die Aufbereitung der Daten verantwortlich und welche Ämter arbeiten zusammen?
Die Stadt Minden hat eine abgeschottete Statistikstelle, die als zentrale Stelle die Aufbereitung aller verfügbaren Daten, die innerhalb der einzelnen Dienststellen erhoben werden, verantwortet. Die Daten werden z.B. im Bürgerbüro, im Jugendamt oder beim Schulbüro erhoben. Weitere wesentliche Daten bekommt die Stadt Minden von IT NRW und der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Der KECK-Atlas bietet verschiedenen Akteur*innen der Stadtgesellschaft die Möglichkeit ihre Arbeit mit aktuellen Daten zu unterfüttern und zielgerichtete Maßnahmen und Projekte ins Leben zu rufen und so am „Puls der Zeit“ zu sein.
Michael Jäcke, Bürgermeister der Stadt Minden