Armin Nassehi.jpg "Der Effekt, dass Leute über Bildungsprozesse nicht aus ihren Milieus herauskommen und sozial aufsteigen können, ist in Deutschland im internationalen Vergleich besonders groß. Ich glaube, dass wir es uns weder moralisch noch volkswirtschaftlich leisten können, auf diese Potenziale zu verzichten." – Prof. Dr. Armin Nassehi, Inhaber des Lehrstuhls Soziologie I an der Ludwig-Maximilians-Universität München Hans-Günther Kaufmann
Christina von Braun.jpg "Ich fühle mich von einer Gemeinschaft gut aufgenommen, wenn ich das Gefühl habe, dass diese Gemeinschaft versucht, immer wieder Gerechtigkeit herzustellen." – Prof. Dr. Christina von Braun, Kulturtheoretikerin, Autorin, Filmemacherin und akademische Lehrerin; Projektleiterin des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg Dagmar Stratenschulte
Heinz Bude.jpg "Weltgesellschaftlich gesehen ist das Megathema der nächsten 30 Jahre Ungleichheit, nicht mehr Ökologie und nicht mehr nachhaltige Entwicklung. Weil Ungleichheit alles kreuzt." – Prof. Dr. Heinz Bude, Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel Hamburger Edition HIS, Bodo Dretzke
Sebastian Dullien.jpg "Wohlstand ist mehr als nur das Bruttoinlandsprodukt." – Prof. Dr. Sebastian Dullien, Professor für Allgemeine Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin HTW Berlin
Anke Hassel.jpg "Wir haben eine Kluft zwischen der gesellschaftlichen Modernisierung und allem, was ökonomisch und politisch reguliert ist. Jetzt geht es darum, die politische Gestaltung des Landes auf die gleiche Ebene zu hieven wie die gesellschaftliche Modernisierung." – Prof. Dr. Anke Hassel, Professorin für Public Policy an der Hertie School of Governance in Berlin Hertie School of Governance
Wolf Lotter.jpg "Wir leben in einer Welt, die Probleme verwaltet, statt sie zu lösen. Wir beschäftigen uns zu sehr damit, das System am Laufen zu halten, genauer: den Apparat drumherum, statt die persönlichen Bedürfnisse zu fördern, zur Entfaltung der Talente beizutragen." – Wolf Lotter, Publizist und Mitbegründer des Wirtschaftsmagazins "brand eins" Sarah-Esther Paulus
Paul Nolte.jpg "Unsere Gesellschaft ist von den materiellen Verteilungsstrukturen her ungleicher geworden. Ein Grund dafür ist, dass bestimmte Expansionsmöglichkeiten sich wieder geschlossen haben, an die wir uns seit den 1950er und 1960er-Jahren gewöhnt hatten." – Prof. Dr. Paul Nolte, Historiker, Publizist und Professor am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin mit Schwerpunkt Zeitgeschichte Bernd Wannenmacher
Birger Priddat.jpg "Das Bildungssystem ist im Grunde die einzige Steuerungsvariable, die die Politik hat. Deswegen ist die Bildungsinvestition eigentlich das Entscheidendste in Deutschland." – Prof. Dr. Birger Priddat, Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaft und Philosophie an der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten/Herdecke Universität WH
Helge Ritter.jpg "Es gelingt uns auf den ersten Blick erstaunlicherweise nicht, die Freiräume, die uns die Entlastung und die Unterstützung durch Technik eigentlich schaffen könnten, tatsächlich so auszunutzen, dass unser Leben stressärmer, entspannter, freier wird." – Prof. Dr. Helge Ritter, Neuroinformatiker und Professor an der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld Susanne Freitag
Hartmut Rosa "Wir werden die Bürger wiederkriegen, wenn es uns gelingt, demokratisches Gestalten, Teilhaben, Partizipieren als ein Geben und Nehmen zu gestalten. Und das bedeutet natürlich, politisches Handeln und Beteiligung müssen auch Auswirkungen haben. Das darf nicht nur symbolisch sein." – Prof. Dr. Hartmut Rosa, Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und Direktor des Max-Weber-Kollegs an der Universität Erfurt juergen-bauer.com
Uwe Schneidewind.jpg "Wir brauchen eine Gesellschaft, die mehr Experimentierräume schafft." – Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH und Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit (Sustainable Transition Management) an der Bergischen Universität Wuppertal eventfotografie.in JRF. e.V.
Katharina Zweig.jpg "Die Digitalisierung ist vordergründig extrem demokratisch. Jeder von uns hat die Möglichkeit, die Dienste zu nutzen. Nicht demokratisch ist, wenn man nicht versteht, wie man den Computer wirklich nutzen kann. Dann gibt es den Aspekt des Zugangs zu Daten und da ist Digitalisierung höchst undemokratisch." – Prof. Dr. Katharina Zweig, Professorin für Graphentheorie und Analyse komplexer Netzwerke an der Technischen Universität Kaiserslautern Marsilius Kolleg Universität Heidelberg

Das Buch können Sie auf den Verlagsseiten der Bertelsmann Stiftung bestellen.

zurück